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 Regulation des vegetativen und zentralen Nervensystems

Inneres Gleichgewicht - äussere Gelassenheit.

Craniosacral Therapie zur Regulation des vegetativen und zentralen Nervensystems

Nervosität, Schlafstörungen und Verdauungsbeschwerden können auf ein  Ungleichgewicht im vegetativen Nervensystem hinweisen. Ziel der  Craniosacral Therapie ist es, eine Balance zwischen Sympathikus und  Parasympathikus zu schaffen.

Ein reguliertes Nervensystem erhöht die Schlafqualität und fördert die physische und psychische Belastbarkeit.


Das vegetative Nervensystem besteht aus zwei gegensätzlich wirkenden Anteilen, dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Es spielt eine wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts (Homöostase). Die Steuerung der Lebensfunktionen wie beispielsweise Atmung, Herz-Kreislauf, Verdauung, Stoffwechsel wird über das vegetative  Nervensystem geregelt. Die meisten Vorgänge des vegetativen  Nervensystems laufen unbewusst ab und können durch unseren Willen nicht beeinflusst werden. Der sympathische Teil wird auch als Alarmsystem  bezeichnet, weil es den Körper auf eine nach aussen gerichtete Kampf-,  Abwehr- oder Fluchtreaktion einstellt. Sein Gegenspieler, der parasympathische Teil, stellt den Körper auf Ruhe und Erholung ein.


Das Nervensystem kann aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden:


Anatomisch gesehen:

  • Zentralnervensystem (ZNS): Gehirn und Rückenmark, Hirnhäute, Liquor-Ventrikel-System mit Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit


  • Peripheres Nervensystem (PNS): Nerven, welche ab Gehirn und  Rückenmark den ganzen Körper durchziehen. Die peripheren  Nervenumschaltstellen (Ganglien) werden auch dazugezählt.


Funktionell gesehen:

  • Willkürliches Nervensystem: Es regelt die Funktionen des Körpers,  die dem bewussten Willen unterliegen und stellt die Beziehung zur Umwelt  her.


  • Unwillkürliches Nervensystem (vegetatives oder autonomes NS): Es  stimmt die Tätigkeit der inneren Organe aufeinander ab und ist nicht  unserem Willen unterworfen. Die Steuerung erfolgt über den Sympathikus  und Parasympathikus.
    Zentren Sympathikus: Ursprungskette vom 8. Hals- bis 3. Lendenwirbelsegment.
    Zentren Parasympathikus: Ursprungskette liegt im Hirnstamm und Kreuzbeinbereich des Rückenmarks.

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